Was kommt nach den flauschigen Pampasgraswedeln in unsere Wohnung?
Große Federn und allerlei hübsche Dinge daraus! Es bleibt also flauschig. Ich liebäugle zur Zeit sogar mit einem wunderschönen Staubwedel aus Straußenfedern – fashionable putzen macht vielleicht viel mehr Spaß. Ein Versuch wäre es wert.
Angefangen mit den langen und haptisch wahnsinnig faszinierenden Federträumchen habe ich in unserem Zuhause nun mit einem Federmobile. Das ist mit meinen Tricks in wenigen Minuten gebastelt und seitdem es hängt, zaubern mir die schwerelosen Bewegungen bei jedem kleinen Windhauch in der Wohnung ein Lächeln ins Gesicht. „Episch!“ sagt mein Sohn, „meditativ“ sage ich. Einziger Wermutstropfen: Die Federn sind recht kostenintensiv, das verrate ich euch lieber gleich. Unten in der Materialliste habe ich euch Shops verlinkt, bei denen ich bestelle.
Es mag an der hübschen rosa Farbe liegen, dass meine Tochter sofort Besitzansprüche angemeldet hat. Wir planen nämlich gerade ihr neues Kinderzimmer und die Monsterbetten, die wir einst für die mittlerweile in den Dachbodenzimmern „hausenden“ Jungs gebaut hatten, werden einem Mädchentraumszenario weichen. Und dort über dem Bett schwebend, könnte ich mir das Federmobile tatsächlich wunderbar vorstellen.
Für alle Familien im Nestbauwahn ist das Mobile ein wunderschöner Blickfang um über dem Wickeltisch oder Babybett.
Und jetzt bin ich gespannt: Seht ihr den Federtrend auch oder liege ich hier voll daneben?
Macht’s euch hübsch und genießt den Montag!
Material
– Straußenfedern ca. 30 Stück – ein kostenintensives Material, das zu unterschiedlichen Preisen angeboten wird. Je länger die Federn sind, desto teurer werden sie.
– Strohhalme aus Stroh oder schlanke Cake-Pop Stiele aus Plastik (sie müssen hohl sein). Bei TEDi bekommt ihr sie in den Filialen bei den Backartikeln.
– stabiles Polyester-Nähgarn
– Schere
– evtl. Leim
So einfach geht’s
Für ein voluminöses Mobile benötigt ihr etwa 5 – 6 Etagen. Jede Etage besteht aus 4 Federn und zwei Stroh- bzw. Plastikröhrchen.
Die Federkiele werden einfach in die Röhrchen gesteckt und halten dort super ohne weiteres Fixieren. Wer mag, kann trotzdem vor dem Hineinstecken etwas Leim auf den Federkiel geben. Ist der Kiel zu dick für das Röhrchen dann schneidet einfach ein Stück ab.
Legt nun eure beiden Röhrchen mit den Federn übereinander zu einem Kreuz und fixiert die beiden Teile mittig mit Garn. Dieses wickelt ihr kreuzweise fest um die Stäbchen.
Fertigt alle Etagen auf diese Weise an. Wenn ihr mögt, könnt ihr die Röhrchen in den unteren Etagen etwas kürzer schneiden, so ergibt sich nach unten eine schmalere Form.
Bei jeder Feder-Etage werden nun an das Mittelkreuz Garn geknotet (nehmt es doppelt, dann ist es stabiler), danach alle Garnenden zusammengefasst und die Etagen auf die richtige Postion gebracht, bevor ihr sie alle in einem Strang oberhalb der obersten Etage mit einem Knoten verbindet. Als Aufhängung wird ein Schlaufenknoten gemacht. Fertig!
Hängt das Mobile an einem Schraubhaken an der Zimmerdecke auf. Wer nicht schrauben möchte, der verwendet einen Klebehaken. Das Mobile ist sehr leicht, der selbstklebende Deckenhaken wird es sicher tragen und kann rückstandslos wieder entfernt werden.
Idee, Umsetzung, Text und Step-Bilder: Andrea Potocki
Fotos und Styling: Jacob | Reischel
Werbung? Nein!
Alle Material-Verlinkungen in diesem Beitrag sind persönliche Tipps und meine Empfehlungen. Ich werde von keiner der verlinkten Firmen oder Marken dafür bezahlt und ich nehme an keinem Affiliate-Programm teil.